Die Ehelosigkeit ist schon im Neuen Testament als Lebesform in der Nachfolge Christi bezeugt.
Junfrauen wurden bereits im 2. Jahrhundert in der christlichen Gemeinde besonders erwähnt.
Ab dem 4. Jh. ist die Rede von einer Liturgie der Jungfrauenweihe, welche dem Bischof vorbehalten ist.
Die christlichen Jungfrauen lebten damals in ihren Familien und widmeten sich dem Gebet und Werken der Nächstenliebe.
Ab dem 7. Jh. war vor allem das gemeinschaftliche Leben (Klöster) vorherrschend.
1139 wurde die Weihe für in der Welt lebende Jungfrauen abgeschafft und durch die ewige Profess für Klosterfrauen ersetzt.
Durch die Wiederbelebung der Jungfrauenweihe für Ordensfrauen im 19. Jh. setzte auch eine Bewegung zu ihrer Wiedereinführung für Frauen in der Weilt ein.
1970 wurde die Jungfrauenweihe für Frauen in der Welt auf Anregung des 2. Vatikanischen Konzils wieder eingeführt.